Die Nahrung der Seele ist die Liebe


Der Mensch befindet sich in einem Verhältnis zu sich selbst, zu seinem Gegenüber und zum großen Ganzen (je nach Weltanschauung wird es Kosmos, Gott, etc. genannt), dessen Teil er wiederum ist. Die Art und Weise dieser Beziehungsgestaltung bestimmt die Art und Weise wie der Mensch lebt.

Die Psychopädie beinhaltet Methoden die dies in einer liebevollen, bejahenden und selbstbestimmten Form ermöglicht, was zu einem erfüllten Leben führt.

Psychopädie ist die liebevolle und verantwortungsvolle Nahrung für die Seele


Entscheidend im Leben ist eine gute Orientierung um seiner Bestimmung gemäß zu Leben. Also seinen Platz im System zu finden um so mit Freude und Fülle dem großen Ganzen zu dienen. Vorraussetzung ist ein ausbalanciertes Verhältnis von Hingabe und Selbstbehauptung sowie von Akzeptanz der Gegebenheiten und andererseits des Anspruchs eigener Bedürfnisse. Nächstenliebe und gleichermaßen Eigenliebe. Verantwortung und zugleich Gelassenheit.


Psychopädie schafft ein schönes Maß an Erkenntnis der eigenen innerseelischen Vorgänge, eine kraftvolle Nutzung der eigenen Ressourcen und ist ein wirksamer Schutz vor Ermüdung und Erschöpfung. Ich halte dies in der heutigen Zeit, in der der Mensch mehr denn je aufgerieben ist zwischen dem was er will und was er nicht will, für besonders wichtig. Bestrebungen nach Ehre, Anerkennung, Liebeszuwendung von aussen, Mängel im Selbstwert und quälende Begierden sind die gängigen Methoden wie sich viele Menschen in Burnout und Depression manövrieren. Falls Glück und Lebensfreude das höchste Ziel ist, so ist die Schulung des Geistes und die Ernährung der Seele am erfolgversprechendsten.

Der römische Brunnen


Der dreischalige römische Brunnen ist Sinnbild der Umsetzung des bereits im alten Testament beschriebenen Liebesgebotes




"Aufsteigt der Strahl und fallend gießt

Er voll der Marmorschale Rund,

Die, sich verschleiernd, überfließt

In einer zweiten Schale Grund;

Die zweite gibt, sie wird zu reich,

der dritten wallend ihre Flut,

und jede nimmt und gibt zugleich

Und strömt und ruht."


("Der römische Brunnen", ein Gedicht von Conrad Ferdinand Meyer)